Philosophie

Schon seit Jahrhunderten werden Hunde in vielen Bereichen als Rettungshunde oder Helfer für Menschen in besonderen Lebenssituationen eingesetzt.
Die bekanntesten vierbeinigen Helfer sind Lawinensuchhunde und Blindenführhunde. Seit vielen Jahren werden jedoch auch Hunde zur Wasserrettung und als Suchhunde für vermisste oder verschüttete Personen ausgebildet.

Auch Polizei und Militär nutzen diese Fähigkeiten der Hunde, um Verbrechen aufzuklären oder zu verhindern, indem sie z.B. Sprengstoff, Drogen, Datenträger auffinden können.

Der Einsatz als Therapiehunde für die Unterstützung von Menschen mit körperlichen und geistigen Einschränkungen ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gestiegen.
Selbst im medizinischen Bereich werden Hunde für die Früherkennung von Erkrankungen ausgebildet, wie z.B. Tumore und Diabetes. Mit ihren sehr leistungsfähigen Nasen sind sie damit meist sensibler als technische Geräte.

Um diese außergewöhnlichen Fähigkeiten auch für private Hundehalter einsetzen zu können, eignet sich z.B. die Suche nach verlorenen Gegenständen, vermissten Tieren, verstecktem Geld, Schimmelbildung in Gebäuden, Trüffelsuche uvm. Diese Suchbereiche können gut privat oder in Hundeschulen trainiert werden.

Die Ausbildung von Suchhunden für vermisste oder verschüttete Personen sollte am besten über ehrenamtlich arbeitende Institutionen und Vereine organisiert werden, da diese Ausbildungen einen kontinuierlichen und zeitlich sehr aufwendigen Einsatz erfordern. Die Hunde legen spezielle Prüfungen ab, die auch regelmäßig wiederholt werden müssen, um die zuverlässige Einsatzfähigkeit der Hunde zu gewährleisten.

Die meisten Sucheinsätze nach Vermissten werden über die Polizei organisiert, entsprechende Suchhundestaffeln werden bei Bedarf angefordert und unterstützen den Rettungseinsatz ehrenamtlich.

Bei der Suche nach Menschen wird differenziert zwischen
a) Trümmerhunde: Diese werden z.B. nach Erdbeben eingesetzt, um verschüttete Personen in den zusammengestürzten Gebäuden zu finden.
b) Flächensuchhunde: Diese suchen große Gebiete systematisch ab und zeigen alle Personen dort an, die sie finden, jedoch suchen sie nicht nach EINER bestimmten vermissten Person.
c) Mantrailer: Diese Hunde suchen die Spur einer bestimmten Person, die sie durch einen Geruchsstoff der vermissten Person identifizieren können. Dabei schließen sie andere Spuren systematisch aus.

Nachdem in Deutschland erst seit einigen Jahren Mantrailer für die Vermisstensuche ausgebildet werden und deshalb in den Rettungshundestaffeln diese Suchhunde unterrepräsentiert sind, haben wir uns auf die Ausbildung von Mantrailer-Teams fokussiert.

In unserem Verein gibt es folgende Möglichkeiten mitzumachen:
1. Training der Hund-Mensch-Teams für den Rettungseinsatz auf ehrenamtlicher Basis. Das Ziel ist das Ablegen der erforderlichen Prüfungen und die Einsatzreife der Teams.
2. Training als Hobbytrailer, just for fun 😊
3. Training anderer Hobbysucharbeiten wie Geldsuche, vermisste Gegenständen etc.

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